Die Leistung richtet sich an volljährige Menschen, die durch eine seelische Behinderung in ihrer Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft wesentlich eingeschränkt sind oder von einer solchen wesentlichen Behinderung bedroht sind und diese Schwierigkeiten nicht aus eigener Kraft überwinden können.
Das Haus ist ein großer, 1989 sanierter und regelmäßig renovierter Altbau am Rande der Göttinger Innenstadt. Diese ist in 5-10 Minuten zu Fuß zu erreichen. Alle Schulformen, berufsorientierende Maßnahmen, tagesklinische Angebote usw. stehen in Göttingen bereit. Im Friedländer Weg gibt es eine Busanbindung. Göttingen verfügt über mehrere Krankenhäuser, die eine umfassende Notfallversorgung sicherstellen. Das Universitätsklinikum bietet psychiatrische Stationen und die Asklepios-Fachklinik ist ein psychiatrisches Krankenhaus mit einer Aufnahmeverpflichtung. In beiden Kliniken steht eine PIA (Psychiatrische Institutsambulanz) zur Verfügung.
Die Gemeinschaftsräume für alle Betreuten befinden sich im Erdgeschoss des Friedländer Weg 36 und im Rosdorfer Weg 11. Es stehen Gruppenräume, Küchen für gemeinsame Aktivitäten und Büroräumlichkeiten zur Verfügung.
Im 1. Und 2. Obergeschoss des Friedländer Weg 36 befinden sich bis zu 10 Zimmer zur Anmietung für den zu betreuenden Personenkreis (im Bereich Assistenz beim Wohnen außerhalb der besonderen Wohnform) bereit. Neben den Bädern und Toiletten, die gemeinschaftlich genutzt werden, gibt es eine weitere Küche, die dauerhaft von den Bewohnenden benutzt werden kann. Im Keller stehen Waschmaschine, Wäschetrockner und ein zusätzlicher Trockenraum zur Verfügung.
Die im Rahmen der ambulanten Hilfe erbrachten Leistungen sind grundsätzlich so konzipiert, dass die Betreuten zu einem selbstbestimmten Leben ohne fremde Unterstützung und außerhalb von sozialen Hilfesystemen befähigt werden.